Stille Wintertage im Kufsteinerland

Stille Wintertage im Kufsteinerland

Stille Wintertage im Kufsteinerland

 Foto: Hans Osterauer

 

Text: FEUER & FLAMME. DIE AGENTUR 

 

Gesundheit ist unser größter Reichtum. Und gerade jetzt tut es gut, auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden zu achten, den Alltag weit hinter uns zu lassen und neue Balance zu finden. Die friedliche Natur des winterlichen Kufsteinerlandes mit seinen Dörfern rund um die imposante Festungsstadt Kufstein ist dafür eine wunderbare Kulisse: mit Tai-Chi- und Qi-Gong-Wanderungen entlang uralter Kraftplätze, wertvollem Heilkräuterwissen und Urlaubstagen in den Wellnesshotels der Region voller Entspannung und Harmonie. 

 

Wenn im Winter Schnee und Eis die Natur zum Rückzug bewegen, ist stets eine ganz besondere Energie wahrnehmbar. Auch im Kufsteinerland ist dann die Zeit, um den inneren Fokus auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu richten und neue Kraft zu schöpfen. Eine Zeit der Ruhe, der Achtsamkeit und der tiefen Verbundenheit mit der Natur. Zwischen dem Naturschutzgebiet Kaisergebirge im Osten und einer reizvollen Seenlandschaft im Westen erstreckt sich das Kufsteinerland als Tor zu den Tiroler Alpen. Rings um die mittelalterliche Festungsstadt Kufstein liegen wie hin gewürfelt die 8 malerischen Orte Bad Häring, Ebbs, Erl, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich und Thiersee. Seine erdgeschichtlich-geographische Beschaffenheit mit den vielfältigen Landschaftsformen machen das Kufsteinerland zu einem kraftvollen Ort für Körper, Geist und Seele. 

 

 Foto: Tirol-Werbung-Oliver-Soulas

 

Kraftplätze als Tankstelle für die Seele

An einigen Kraftplätzen ist dieser Einklang mit der Natur besonders spürbar, zum Beispiel unter dem uralten Ahornbaum in Erl. Seit hunderten von Jahren Wind und Wetter ausgesetzt, steht er am Waldrand des Erlerberges und gewährt Besuchern an seinem mächtigen Stamm Geborgenheit und Ruhe. Beim Rasten unter der majestätischen Baumkrone genießen Wanderer und Spaziergänger den weiten Blick auf die bayerische Seite des oberen Inntals vom Wendelstein bis Kaisergebirge. Ein herrlicher Ort, um in der kalten, klaren Bergluft die Gedanken neu zu ordnen. In Riedenberg-Thiersee soll das Verweilen am keltischen Steinkreis dazu beitragen, neue Lebensenergie zu tanken und wieder in die eigene Mitte zu kommen. Spirituelle Energie tanken Gäste in der 1300 Jahre alten Antoniuskapelle, der ganz im Rokoko-Stil gestalteten Thierberg-Kapelle oder der St. Nikolaus Kapelle in Ebbs. Letztere gilt als besonderer Kraftort, wie ein Waldpädagoge herausfand: Geht man im Uhrzeigersinn um die Kirche, so kann man Energie abbauen, zum Beispiel wenn man zornig oder rasend ist. Wechselt man die Richtung, wird man bei Krankheit oder Kraftlosigkeit mit Energie versorgt.

 

Fernöstliche Bewegungslehre am Thiersee

Mit guter Energie kennt sich auch Harald Löffel aus. Der gebürtige Kufsteiner ist ausgebildeter Wanderführer und praktiziert und lehrt Tai-Chi und Qi Gong – am liebsten an einem der ältesten Kraftplätze im Kufsteinerland, dem Thiersee. „Tai-Chi am winterlichen Seeufer auszuüben, an einem Platz zwischen hoch aufragendem Berg und dem stillen See, ist einmalig schön. Gut, um nicht nur in die äußere, sondern auch in die innere Balance zu kommen“, schwärmt Harald. Tai-Chi (wörtlich: höchstes Prinzip) ist eine alte chinesische Kampf- und Bewegungskunst, deren Bewegungen über Jahrhunderte für die Selbstverteidigung, Gesundheit, ein langes Leben und Spiritualität entwickelt wurden. Es besteht aus harmonisch fließenden Ganzkörper-Bewegungen, die entspannt und wie in Zeitlupe ausgeführt werden. 

Durch Qi Gong versuchen Übende, das „Qi“ durch Bewegung und Konzentration zu harmonisieren und es (wieder) zum Fließen zu bringen. Bei einem Rundgang um den Thiersee führt Harald die Teilnehmer mit verschiedenen Übungen behutsam an die Kunst der uralten chinesischen Bewegungslehren heran. Berührungsängste brauche man keine zu haben: „Diese Übungen sind nichts Exotisches. Es geht um die Weisheit deiner Sinne, deines Geistes und deines Körpers, gemeinsam als ein Prozess." 

 

 

 Foto: Tirol-Werbung-Oliver-Soulas

 

Die Apotheke aus Wald und Wiese

Liebevoll gestaltete Kräutergärten mit hunderten verschiedenen Pflanzen-, und Kräuterarten schlagen im Kufsteinerland eine Brücke zwischen Natur und Gesundheit, wie der Kräutergarten in Langkampfen oder die Kräuterwelt Thierseetal von Christine Kirchmair. In Kursen und Workshops gibt die Heilkräuterexpertin ihr breites Wissen an Gäste der Region Kuftsteinerland weiter. Auch die uralte Kunst des Räucherns mit exotischen Räucherharzen, -kräutern,-hölzern und -wurzeln kann man bei ihr erlernen: „Durch das Räuchern können die Pflanzen ihre Wirkung richtig entfalten und auf uns lösend wirken“, erklärt Christine. 

 

Auch Maria Bachmann weiß genau, wofür welches Kraut gewachsen ist. Im Frühling, Sommer und Herbst war die ausgebildete Phytotherapeutin oft in den Wäldern und Wiesen des Kufsteinerlandes unterwegs, um Beeren, Blätter und Heilkräuter zu sammeln. Interessierten Urlaubern hat sie auf Kräuterwanderungen die Geheimnisse dieser Naturapotheke nähergebracht. In ihrer hauseigenen Kräuterwerkstatt wurden die kostbaren Schätze aus der Natur in den vergangenen Monaten getrocknet oder in Essig, Öl oder Alkohol haltbar gemacht. Jetzt im Winter liegt alles griffbereit, um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen und gegen Erkältungen und Infekte gewappnet zu sein. Bei hartnäckigem Husten empfiehlt Maria Tees aus Huflattich, Spitzwegerich, Lungenkraut, Thymian oder Quendel. „Eine anbahnende Grippe kann man noch abfangen, indem man sich beim ersten Frösteln einen Teeaufguss mit Linden- und Holunderblüten zubereitet. Die schweißtreibende Wirkung befreit den Organismus von den eindringenden Viren.“ Marias Tipps für die körpereigenen Abwehrkräfte: „Hagebuttentee! Der hat das meiste Vitamin C. Und versuchen Sie in der eigenen Mitte zu bleiben! Denn Stress ist schlecht für unser Immunsystem.“ 

 

 Foto: Tirol-Werbung-Oliver-Soulas

Heilsamer Urlaub mit Mehrwert

Auf die Kraft der prachtvollen Kufsteiner Natur setzt man auch in den örtlichen Wellnesshotels. Ebenso auf einen hohen Qualitätsanspruch, herzliche Gastfreundschaft und Liebe zum Detail, die auf vielen Ebenen spürbar werden: In geradliniger Architektur zum Wohlfühlen, die Klarheit in den Räumen und in den Gedanken schafft. In regionaler Küche, die gleichermaßen für Genuss, Gesundheit und Wohlbefinden sorgt. Oder in großzügigen Wellnessbereichen voller Ruhe, Harmonie und mit viel Fürsorge, in denen Urlauber neue Kraft tanken und sich selbst wieder spüren können. Das Beste aus beiden Welten vereinen einige der Wellness-Hotels in Ayurveda-Angeboten, die die fernöstliche Lebensphilosophie mit ganzheitlichem Fokus (Ernährung, Diagnose und Behandlung, Yoga) und nach europäischen Bedürfnissen ausrichten.

 

Aber nicht nur die Wellnesshotels bieten Wohlfühlurlaub. Das Angebot an Unterkünften im Kufsteinerland ist vielfältig und hält für jeden Geschmack etwas bereit. So sind zum Beispiel in der Pauschale „Sanfter Winter im Kufsteinerland“ 4 Nächte für 2 Personen im Doppelzimmer mit Frühstück, täglich wechselnde Aktivitäten im Rahmen des Winter-Erlebnisprogrammes und die KufsteinerlandCard ab 269,00 Euro buchbar.

Weitere Informationen unter www.kufstein.com

 

 

2021-11-21« Vissza
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